Rudern in Remagen
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 Remagener Nachrichten, Donnerstag, 11. April 2013

 

Rudergesellschaft Remagen zog Bilanz

Nur einstimmige Ergebnisse und Wiederwahlen gab es bei den in diesem Jahr anstehenden Vorstandswahlen auf der Jahresversammlung der Rudergesellschaft Remagen: Zur Wahl standen der 2. Vorsitzender Hermann Knopp, Ruderwart Günter Brüning und Jugendwart Adrian Georgi.
Sorgen bereitet der Rudergesellschaft nach wie vor der Nachwuchsmangel. Wegen der Vereinsvielfalt in Remagen ist es vor allem äußerst schwierig, Jugendliche für diesen wunderschönen und gesundheitsfördernden Sport zu begeistern. Aber auch für Erwachsene ist der Einstieg jederzeit möglich. Rudern ist ein Gesundheitssport, der bis ins hohe Alter betrieben werden kann.
Ansonsten konnte der Vorsitzende Dr. Dieter Berger in seinem Jahresrückblick 2012 nur Erfreuliches berichten. Ein gutes Ergebnis von knapp 10.000 geruderten Mannschaftskilometern im 90. Jahr des Vereinsbestehens, ein hervorragender Zustand des Bootshauses sowie des Außengeländes und ein Bootspark, der sich sehen lassen kann weisen auf ein gesundes Vereinsleben hin. Neun Einer, zwei Doppelzweier, ein Doppeldreier, drei Doppelvierer, alle Boote in gutem Zustand, können gerudert werden.

Der Dank des Vorsitzenden an die Vorstandskollegen für die geleistete Arbeit schloss auch zwei Mitglieder außerhalb des Vorstandes für ihren permanenten Einsatz für die RGR mit ein: Herbert Ott und Rolf Becker.
Ruderwart Günter Brüning zeigte sich in seinem Bericht ebenfalls zufrieden mit der vergangenen Saison. Die RGR ruderte bei diversen Wanderfahrten auf Mittelrhein, Lahn, Main und im Spreewald. Jugendwart Adrian Georgi nahm an einem Ausbilderlehrgang teil und einige Mitglieder absolvierten einen Steuermannslehrgang. Dem ausscheidenden Bootswart Heinz Hirzmann dankte der Vorstand für seine 15-jährige Mitarbeit. Für ihren 39. Kassenbericht in Folge erhielt Kassenwartin Gabriele Bockshecker einen anhaltenden Applaus von der Versammlung. Mit der silbernen Vereinsnadel wurde Gisela Schmidt geehrt. Schriftführerin Annette Holzapfel erhielt die bronzene Vereinsnadel.
Den Wanderpokal für die schnellste Zeit auf dem Ruderergometer sicherte sich wie auch im Vorjahr Thomas Mehlem. Jugendwart Adrian Georgi wurde Zweiter.
Zum Höhepunkt des Abends wurde wieder die Verleihung der Kilometerpreise mit Pokalen, Blumensträußen und kleinen Präsenten aus der Hand des Vorsitzenden. Bei den Damen gewann Elke Armbruster vor Annette Holzapfel und Susanne Brüning-Schmitz. Den Jugendpokal sowie einen schönen Ruderkalender erruderte sich mit 717 km Jugendwart Adrian Georgi. Mit großem Abstand folgten Fabian März und Florian Armbruster auf den Plätzen 2 und 3.
Der jedes Jahr stattfindende Zweikampf an der Spitze der Herren konnte dieses Mal wieder Rolf Becker für sich entscheiden. Mit großartigen 1421 Kilometern freute er sich über den großen Wanderpokal und ein schönes Weinpräsent. Herbert Ott, der Vereinsrekordinhaber (1836 km) aus dem vergangenen Jahr, musste sich wegen krankheitsbedingter Ausfälle mit dennoch hervorragenden 1066 km - mit Platz 2 zufrieden geben. Dritter wurde Ruderwart Günter Brüning mit einer Leistung von 928 km. Erwähnenswert ist auch der Platz 4, den sich Ralf Pohl mit 626 km erruderte.

 

 

 Pressemitteilung vom 23.10.2011  

 

Abrudern forderte Kraft und Ausdauer

 

Vier  Boote gingen an den Start beim diesjährigen Abrudern der Rudergesellschaft Remagen. Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und Hochnebel trafen sich die Sportler schon früh am Bootshaus. In der Zeit bis die Boote eingeteilt und an der Natorampe zu Wasser gelassen waren, hatte sich der Nebel allerdings gelichtet und die Sonne schickte ihre wärmenden Strahlen. Unangenehm war allerdings der starke und böige Südostwind, der den Ruderern auf der Strecke rheinaufwärts  alles abverlangte. Eine ausgedehnte Mittagsrast entschädigte aber für die Anstrengungen.

Bei der Rückfahrt sorgten Strömung und Wind dann dafür, dass die Ruderer das heimische Gewässer ohne viel Kraftaufwand erreichten. Als Zugabe wurde deshalb noch eine „Promenade“ am Remagener Rheinufer gefahren.

Mit dem Abrudern ist zwar die Saison offiziell beendet, für die „Wetterfesten“ geht der Ruderbetrieb auch im Herbst und im Winter weiter und zwar samstags um 15 Uhr und sonntags um 10 Uhr.

Als nächstes steht bei der Rudergesellschaft wie in jedem Jahr der Adventskaffee auf dem Programm und zum Jahresausklang das traditionelle Silvesterrudern, auf das sich die Aktiven schon jetzt freuen.

 

  rb

    


 

Pressemeldung vom 26.09.2011

 

 

Zweitägige Wanderfahrt

auf Lahn und Rhein

 

 

 

 

 

Nach den einwöchigen Wanderfahrten auf den Plöner Seen und der Schlei (bei Schleswig) sowie der Oder, dem Oder-Havel- und dem Finowkanal führte eine weitere Rudertour am Wochenende die Aktiven der Rudergesellschaft Remagen auf die heimischen Gewässer Lahn und Rhein.

 

Das Wetter spielte wieder einmal prächtig mit. Nach Auflösung des Frühnebels hatte Petrus für strahlenden Sonnenschein und wenig Wind gesorgt.

Die Abfahrtszeit des Zuges am Samstag um 7:14 Uhr nach Nassau an der Lahn machte dem einen oder andern potentiellen „Wochenend-Langschläfer“ zu schaffen. Als dann auch noch in Koblenz der Anschlusszug nach Limburg wegen Streik bei den Privatbahnen ausfiel und die Weiterfahrt sich um eine Stunde verzögerte, kam entsprechend Frust auf.

„Da hätten wir noch ne ganze Stunde länger im Bett bleiben können“ lautete der Kommentar. Der Bootswagen mit den zwei gesteuerten Vierern war infolgedessen schon früher am Ziel.

 

Nach Aufrüsten und Einsetzen der Boote wurde die 21 km lange Strecke bis Niederlahnstein in Angriff genommen. Bis zum Tagesziel waren sechs Schleusen zu überwinden. Die Schleusendurchgänge benötigten unerwartet so wenig Zeit, dass auf die geplante Mittagspause verzichtet wurde.

 

 Bereits um 14 Uhr legten die beiden Boote in Niederlahnstein beim dortigen Ruderklub an. Schon vor dem Anlegen war den hungrigen und durstigen Sportlern ein Uferlokal ins Auge gefallen, das mit schönen Außenplätzen einlud. Nach einer ausgiebigen Rast fuhren die Ruderer mit dem Zug wieder nach Remagen zurück.

Die Abfahrtszeit am nächsten Morgen war eine Stunde später und damit erträglicher. Wieder in Niederlahnstein wurden die abgelegten Boote zu Wasser gelassen und die 50 km lange Strecke nach Remagen in Angriff genommen.

Der starke Schiffsverkehr im Bereich von Koblenz machte den Steuerleuten manchmal sehr zu schaffen. Stehende Wellen und Kreuzwellen forderten ihre volle Aufmerksamkeit. Aber es war wieder ein tolles Erlebnis, an Schloss Stolzenfels, dem Koblenzer Schloss, der Festung Ehrenbreitstein und der Moselmündung mit dem Reiterstandbild vorbei zu fahren. Die Buga-Seilbahn hatte noch niemand der Remagener vom Wasser aus gesehen. 

 

 

 

 

Zur Mittagspause legten die Boote am Bootshaus in Andernach an. Das warme, sonnige Wetter lud zu einem Aufenthalt in einem Biergarten in den Rheinanlagen ein. Nach der ausgiebigen Pause und frisch gestärkt waren die restlichen 20 km bis Remagen Routine. Zwischendurch ließen sich die Ruderer immer mal wieder treiben und genossen den schönen Herbsttag.

Nach dem Versorgen der Boote nutzten die Sportler den warme Abend noch zu einem gemütlichen Abschluss auf dem Bootshausgelände. Vorsitzender Dr. Dieter Berger gab ein kurzes Resümee der Fahrt und dankte Günter Brüning und Rolf Becker für die gute Organisation.

  rb

 


 

 

  

 

 

 

 

 

 

 

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